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MacbookPro Mid 2018

MacbookPro Mid 2018

Alt vs. Neu

Alt vs. Neu

Da mir in letzter Zeit die Lust und Zeit zum schreiben etwas gefehlt hat liegt dieser Beitrag jetzt recht lange auf meiner Festplatte herum. Alle Eindrücke haben sich allerdings bestätigt und so arbeitet mein MacBookPro von 2018 immer noch einwandfrei als Hauptrechner.
Inzwischen bin ich allerdings gespannt, wie lange ich überhaupt noch einen „echten“ Computer brauche. Vor dem nächsten Hardwareupdate (das hoffentlich noch nicht so bald nötig sein wird) wird die Option iPad auf jeden fall ins Auge gefasst. Dazu muss ich dann auch mal ein paar Sätze schreiben…

Bei meinen ersten beiden Apple Laptops hatte ich immer eine der erstren generationen gekauft: 2008 das erste Unibody und auch mein 2014er dürfte eines der ersten mit fest eingebautem Akku und ohne optischem Laufwerk gewesen sein.

Seit 2016 spechte ich nun auf die noch dünner gewordenen neuen teile mit der neuen Tastatur und in Space Gray und ohne leuchteapfel.
Da mein altes aber (und eigentlich immer noch) völlig ausreichend war hat es bisher kein neues gegeben.

Dann kamen die neuen i9 Prozessoren und an meinem alten MacBook ist der Akku defekt. Der perfekte Zeitpunkt auf eine neue generation upzudaten. (Das „alte“ wurde mit einem neuen Akku ausgestattet und wurde in der Familie weitergegeben und tut dort gute Dienste)

Benchmarks waren inzwschen genug gemacht worden und die ersten „Ausfälle“ und Probleme wurden bekannt. Diese habe ich in meiner persönlichen Beurteilung beiseite gelassen und ich hatte bisher recht: ich konnte es bisher weder leistungsmässig ausreizen noch hatte ich Probleme mit der Tatatur. Auch einen Leistungsabfall bei hoher Auslastung konnte ich bisher nicht feststellen.
Da mein altes aber auch selten an seine Grenzen gekommen ist dürfte ich mit der Topausstattung, dem größtem Prozessor, großer Grafikkarte und 32gb RAM die nächsten jahre gut auskommen.

Mich begeistert momentan vor allem die Haptik des gerätes. die Tastatur mit dem wenigen Hub ist einfach nur schön zu tippen. ich kann allerdings verstehen, dass das manchen Menschen nicht so gut gefällt. Als jemand der auch aum iPad versucht mit zehnfingersystem zu tippen habe ich mich wohl ganz gut vorbereitet. Die Tasten lassen sich gut erfühlen und geben knackiges Feedback. Einzig die lautstärke könnte in ruhigen umgebungen etwas stören und die Pfeiltasten sind schlecht positioniert. Bisher habe ich noch keine Staubkörnchen in der Tastatur gehabt, die diese lahmgelegt hätten.
Auch nach einem Jahr hatte ich noch keine Probleme.
Inzwischen nenne ich auch die Externe Tastatur mit NumPad mein Eigen. Mit etwas mehr hub aber ansonsten ähnlichem Tipgefühl hat sich auch dieser Kauf voll rentiert!

Das Trackpad Im MacBook war schon immer gut und man wundert sich wirklich, warum es in der PC Welt so schwierig ist ein vernünftiges trackpad zu bekommen.
Das Trackpad im neuen MacBook Pro setzt noch einen drauf und ist einfach der Oberhammer. Ich kann meiner Begeisterung gar nicht genug Ausdrucken verleihen;-) Vor allem da man jetzt tatsächlich überal “drücken” kann und das Feedback über die Taptic engin bekommt ist das ein ganz neues Gefühl. (jetzt brauche ich zuhause allerdings auch ein neues externes, da das erste generation Magic Trackpad kleiner und schlechter ist als das im 15″ MacbookPro verbaute).
Der Bildschirm hat weniger Rand und schaut sich einfach super genial an. Die Farben scheinen noch mehr zu strahlen. Nur der Helligkeitssensor hat in letzter Zeit öfter mal zu Dunkel gedreht, sodass erstmal nichts mehr zu sehen war.

Die Touchbar is eigentlich ganz cool und ich nutze sie gar nicht so selten. Wenn man allerdings die F- Tasten oder die Sound und Bildschirmeinstellungen benötigt nervt es etwas, dass man diese Tasten nicht an gewohnter stelle findet und erst mal umstellen muss. Dadurch geht der Blick doch des Öfteren Richtung Tastatur oder man vertippt sich schnell.
Alles in allem eine richtig schöne Maschine, die Spass macht und alles dabei hat was man braucht. Das Täschchen mit allen möglichen Adaptern auf USB-C muss jetzt leider wirklich immer mit, hier hatte ich eigentlich auf eine Schneller Umstellung der Zubehörhersteller bei USB Pen drives, Ladegeräten und beigelegten Kabeln gehofft und dass selbst Apple immer noch USB-A Ladekabel mit ihren anderen Geräten mitliefert finde ich etwas seltsam.

Da ich viel auf längeren geschäftsreisen bin nutze ich das gerät als Hauptcomputer (die letzten Jahre war ich mehr unterwegs als zuhause).. Eine Externe Festplatte, einen Dockingstationriegel, der aus den zwei linken USB-C Ports USB, HDMI, nochmal USB-C, einen SD und einen microSD kartenleser macht darf eigentlich auf keiner Reise fehlen.
Das iPad fungiert per Duet Display als zweiter Bildschirm (inzwischen kann das MacOS und iOS auch ohne zusätzliche Software, was ich aber noch nicht im Langzeitbetrieb getestet habe. Und so habe ich ein recht kompaktes setup das kaum wünsche offen lässt.

Alles in allem ein schönes unaufgeregtes, leistungsstarkes und dafür sehr portables Gerät, dass mir hoffentlich noch lange Freude bereiten wird.

Iran 2018 (Qazvin)

IMG_0552Im Frühjahr 2009 war ich das erste mal dort. Iran. Ein Land, vor dem gefühlt jeder (zweite)? Angst hat. Ein bischen skeptisch war ich bei meiner ersten Reise hier her auch. Allderdings eher die „angst“ um den fehlenden Freizeitwert. Mein erstes mal außerhalb von Europa, keine Ahnung von der Welt und vielleicht ein bisschen Naiv ;-). Die Angst verflog allerdings ziehmlich schnell. Die Menschen hier sind einfach der Hammer! 2009 durfte ich ca sechs Wochen in Tehran verbringen. Die Stadt ist einfach der Hammer! überall gibt es etwas zu entdecken und überall unglaublich Nette freundliche Menschen. Viele, vor allem junge Leute sind des Englischen mehr als mächtig und das Interesse wo man denn her komme oder was man hier macht ist groß aber nicht aufdringlich (wie es z.b. in China zum teil ist). Ob bei einem kleinen schwäzchen mit dem bei meinem Obsthändler um die Ecke, im Cafe oder in den Bergen. Nie hat man das Gefühl belästigt zu werden aber immer das Gefühl willkommen zu sein und das fühlt sich wahnsinnig gut an. Die meisten Menschen mit denen ich mehr Kontakt hatte kennen Europa und „den Westen“ aus eigener Erfahrung. Haben in Europa, den Staaten oder Canada Studiert oder haben zumindest Verwandtschaft dort.
Die Junge gesellschafft ist gerne in den Bergen außerhalb der Stadt oder für ein Picknick in den Parks mitten in der Stadt unterwegs, man trinkt gemütlich einen Tee und Raucht Wasserpfeife mit aussicht auf die riesiege Metropole.

Letztes Jahr war ich von Februar (mit kleineren Unterbrechungen) bis anfang September ca zwei Autostunden von Tehran entfernt in Qazvin und ich habe mich sofort wieder wohl gefühlt in diesem Land. Der erste Atemzug beim Verlassen des Fliegers kam mir sofort wieder bekannt vor und ich habe mich auf die Nächsten wochen und Monate gefreut. Auf den Straßen Qazvins wird etwas weniger englisch gesporchen aber man wird überall mit der selben Freundlichkeit empfangen, die ich vor acht jahren so schätzen gelernt habe.
Das Städtchen ist nicht gerade groß, es gibt trotzdem nette Cafes und viele Restaurants. Allerdings kein Vergleich zu Tehran da war dann doch um einiges mehr los. Dafür musste man keine zwei Stunden durch die Stadt gurken um etwas von der Natur zu sehen. Das essen ist für meine Begriffe teilweise etwas Trocken, vor allem das Fleisch. Safranreis mit Butter und Beeren dazu und mir schmeckt alles was hier auf den Tisch kommt. Für ein Paar Ausflüge in die Nähere umgebung oder mal Tehran bleibt Zeit und im gegensatz zum letzten aufenthalt besuche ich sogar ab und zu mal eine Mosche, einfach aus interesse.
Die Berge rings um Qazvin sind zwar nicht ganz so hoch wie die um Tehran, dafür gibte es um einiges weniger Smog (dass Tehran ein Smogproblem hat sah man damals man aus den Bergen nur zu deutlich).
Die Landschaft ist Karg überall Steinwüste in Graubraun und erst nach Wochenlangem Regen im Frühjahr wurde es etwas Grün. Allerdings fahre ich total auf diese Triste, steinig braune Wüstenlandschaft ab.

Die Iraner stehen wohl auch auf warmes Frühstück, was ich in China kennen und lieben
gelernt habe 😉 und so geht es an unserem Freien Tag meist in die Stadt zum Frühstücken: warmes Buffet mit allen mögleichen gerichten, die Teilweise auch als abendessen durchgehen würden. Sehr lecker. Rund um Bazar und alte Karawanserei in der heute einige Schmuck und Souvenierläden untergebracht sind gibt es richtig schöne Cafes entweder in einem der Innenhöfe, wo man sich dann auch wurnderbar draußen niederlassen kann,

oder skuril und versteckt in einem der Seitenarme/verbindungsgänge des Bazars.
Die Stadt ist ziehmlich alt, war schon Hauptstadt und hat einige Sehenswürdikeiten die sich wirklich lohnen besichtigt zu werden.

Die Stadt und Straßenführung sieht im ersten moment ziemlich caotisch aus, aber eigentlich ist alles angenehm sauber und nicht so überlaufen. (Naja kommt wohl auf

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die Masstäbe an, die man ansetzt).

Ich fühle mich in den Hügeln am Stadtrand wohler. Der Verkehr ist zwar lange nicht so schlimm wie in Indien oder China aber man muss sich doch dran gewöhnen, dass es sich ständig so anfühlt als würde man gleich überfahren sobald man einen Fuß auf die Straße setzt. Davon darf man sich aber nicht aufhalten lassen. Ich habe selten einen verkehr erlebt bei dem so aufeinander geachtet wird wie hier. Kein vergleich zu ländern wie Indien oder Pakistan wo man irgendwan tatsächlich keine Lust mehr hat sich vor den Horden an Tuck Tucks, Motorrädern und Autos in acht nehmen zu müssen und es sich zweimal überlegt, ob man auswärts essen will oder doch lieber im eigenen Hotel bleibt.

Es war toll mal wieder hier gewesen zu sein und wenn es mal in Reisepläne passt würde ich dieses Land gerne endlich mal Privat bereisen und mehr von der Landschaft und den Bergen sehen.

 

mehr Bilder gibts mal wieder auf flickr

Bergen?!

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Was der Willkommensgrusß am Flughafen sagen will habe ich immer noch nicht wirklich verstanden. Ich hätte da ein Ausrufezeichen gesetzt. Die Stadt setzt einfach Maßstäbe.
vielleicht bin ich da auch kommplett Blind vor Liebe aber in diese Stadt habe ich mich sofort total verknallt.
Eigentlich hatte ich einige Tage Wandern durch Norwegen, Schweden oder Finnland vor. Leider würde es bei zwei wochen Urlaub bleiben und da ich Berufsbedingt immer noch ziehmlich wenig in Deutschland aufhalte sollten Freunde und Familie nicht zu kurz kommen. einige Tage Hamburg waren bereits ausgemacht und so schrumpfe ich meinen Wander-Erhohlungsurlaub im Norden auf fünf nächte zusammen und streiche damit eine Etappenwanderung zugunsten eines Tagesausflugs-Fjord-Urlaubs. Das es nach Bergen geht wahr ziehmlich schnell klar. Wenn ich schon keine Zeit habe will ich wenigstens Fjorde sehen 😉 (außerdem gabs nen schönen Direktflug von Hamburg).

Gut vorgebräunt von fünf fantastisch schönen Tagen in Hamburg inklusive Aladdin (mein erstes Musical) bin ich also nach Bergen geflogen und hab mich einfach auf ein paar schöne Wanderungen und evtl einen Bootsausflug (hat nicht geklappt, der Rest war einfach genial genug)  in der näheren umgebung gefreut.

Am ersten abend bin ich etwas übermüdet in meinem einfachen aber nicht zu kleinen (Basic Hotel Bergen) Bett eingeschlafen und habe wohl bis Mittag durchgepennt. Jeaha URLAUB. Erst mal was Frühstücken alles super erreichbar hier. der Stadtkern ist super gemütlich und überall laden kleine Cafes Bistros zum bleiben ein. Eilig habe ich es an meinem ersten Tag nicht (und werde es auch die nächsten Tage nicht haben). Etwas die Stadt erkunden und dann ziet es mich doch Bergauf. mein erster Aussichtspunkt sollte die Bergstation der Floyenbahn werden. Reiner zufall hier wurde nichts geplant ich bin einfach drauf los gelaufen.

Herrlich hier einfach durch den Wald zu streifen, immer wieder die Aussicht genießen.

Abends wieder zurück in die Stadt und die Zeit vergessen. Und tatsächlich muss ich hier gewaltig aufpassen: da es bis weit in die Nacht hineien hell ist die Restaurants aber normale öffnungszeiten haben bin ich wohl gerade noch rechtzeitig in ein gemütliches Restaurant gestiefelt. Das Essen war gut. Endlich mal wieder vernünftig Fisch und die Preise haben mich auch nicht so schockiert wie ich erwartet hatte. (Ja der Wein war nicht billig).

IMG_0461Am zweiten Tag dann das Highlight der Tage und den einzigen Hügel, denn ich zum Abschluss noch ein zweites mal gemacht habe. der Ulriken ist die höchste Erhebung rund um Bergen. ganze 643m. Als (vor)Alpenbewohner eigentlich nichts besonderes. Da man von null Startet ist es aber auch nicht nichts :-). Die Aussicht ist toll und man kann bis in die Schneebedeckten Gipfel weiter im Norden sehen. Da hier eine Seilbahn hinauf geht herrscht ein ganz schöner betrieb. Das Wetter tut wohl sein übriges, aber um den Gipfel verlaufen sie die „massen“.

Für den Aufstieg habe ich den direktesten Weg, der direkt an der Talstation der Seilbahn startet und dann nach links einem Schotterweg und später einer steinernen Treppe folgend direkt zum gipfel führt genommen. für den Abstieg sollte ich etwas am Rücken entlang die Landschaft erkunden und so wurde der Abstieg der schöne Weg und ich freu mich, dass ich mir trotz des bereits späten Nachmittags keine großen sorgen machen zu müssen noch im hellen zurück zu kommen.

Zwischendrin gabs dann doch mal nen Nachmittag leichten regen und ich habe mich in eines der netten Cafes geflüchtet, was gelesen, leckeren Kuchen gegessen und Kaffee getrunken. Abends  war die Stadt etwas ruhiger als sonst. Ich genoss die Ruhe in einer Ecke am Meer.

Den Schönsten Ausblick hatte ich dann am letzten Tag. Um auf diesen Hügel zu kommen musste ich erst mal auf die andere Seite der Stadt und dann ging die Suche los. An der IMG_0520Hauptstraße lang, immer wieder versuche irgendwo einen Wanderweg zu finden, der in die Hügel neben mir führt. irgendwann ging ein Wanderweg rechts weg in den Wald. An einem See entlang und ich lande wieder auf der Straße. Zum glück nicht lange, denn der Nächste Weg führt mich über eine Wiese richtung Berg. und jetzt geht es endlich bergauf. Der Weg vernichtet recht schnell die Höhenmeter schmal durch den Wald und immer wieder tolle Aussichten richtung Bergen und Fjord. Da es noch nicht zu spät war entschloss ich mich dazu am Bergrücken entlang ins landesinnere und im hinteren Teil Bergens richtung Ulriken zu Wandern. Fantastische Waldwege warten auf mich. Nur wenige Wanderer begegnen mir bei fantastischem Wetter.

Ein wenig muss ich tatsächlich durch die Stadt maschieren und habe mich bestimmt das ein oder andere mal veralaufen 😉 Auf den Ulriken habe ich es tatsächlich auch nochmal geschafft und einfach die letzten Stunden hier genossen. Ja ich bin verliebt! ich komme wieder! sobald wie möglich…
Die vier Tage waren viel zu kurz. Haben sich aber voll gelohnt. ich bin jetzt, zwei monate Später und fast so lange wieder zurück im Iran immer noch total geflasht von dieser grünen tollen Natur so direkt am Meer!!!

 

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Bergen i Love You

2017 Ein Rückblick

Huijuijui. Erst langsam wird mir klar, dass das Jahr 2017 schon wieder rum ist. Das ging schnell…

Ok die letzten Jahre rauschen nur so an mir vorbei. Für den Job bin ich immer viel unterwegs und auch im Urlaub bin ich selten zuhause (meist nur kurz Koffer umpacken und weiter) das Radfahren kommt dadurch komplett zu kurz und auch ansonsten habe ich die Bergwelt nur im ersten Drittel des Jahres genießen dürfen.

Angefangen mit einer fantastischen Silvestersause in Engelberg. wir sind dann gleich mal eine ganze Woche geblieben und auch wenn es die ersten Tage nur Kunstschnee hatte, haben wir die Zeit ganz gut rum gebracht, und nach dem es dann doch noch geschneit hatte haben die Berge auch mit Brettern unter den Füßen richtig spaß gemacht.

Danach gabs einige wenige Tagesausfahrten ins Montafon und auch am Bodensee ließ sich der Winter genießen.

Ende Februar mal wieder ein paar Wochen nach Indien (der dreimonatige Aufenthalt 2016 in Kanpur wurde noch nicht verbloggt). Etwas langweilig in Indoore, das lag aber auch und vor allem an mir und meiner Antriebslosigkeit :-).

img_7006Mitte März dann das Kurze aber knackige Schneesporthighlight: Ischgl. Zumindest zwei herrliche Skitage und dafür eine fetzen Geburtstagsfeier (endlich mal wieder Geburtstag „zuhause“)

Auch dieses Jahr ging’s für ein paar Tage nach Hamburg und über Silvester habe ich es endlich mal wieder nach Berlin geschafft.

Im Frühjahr ging’s dann doch noch auf die ein oder andere Fahrradtour, bevor ich im Mai kurzfristig mach China musste. Hier haben mich dann auch das erste mal meine Five Fingers an meine Grenzen gebracht 🙂

Der Aufenthalt in China wurde für zwei Wochen für das Technofestival Ultra Europe in Split, Kroatien und etwas Heimaturlaub unterbrochen. Und im September wurde dann noch ein letztes Mal für 2017 die Baustelle gewechselt: nicht mehr ganz so weit weg diesmal, eigentlich ein Katzensprung. Es ging nach Brindisi Italien. Sche wars 🙂 for allem das Essen und die Ruhe der kleinen Italienischen Altstadt.

Anfang des Jahres dann ab ich die Staaten. Viel zu kalt hier ;-(

Wenn laufen anfängt Spaß zu machen…

trage ich Fivefingers. Vor einigen Monaten habe ich mir meine ersten Zehenschuhe gekauft und war sofort begeistert. Fast wie Barfuß laufen aber ohne die Nachteile wie dreckige Füße oder in der Haut steckenbleibende steinchen. 

Mit laufen im Sinne von Joggen habe ich nicht so wahnsinnig viel zu tun. Eigentlich sollte ich vor allem im Ausland, wo ich kein Fahrrad dabei habe viel mehr „anderen“ Sport machen. Meine Laufschuhe sind immer dabei aber viel zu selten in Benutzung. Das ändert sich zur Zeit. Die Zehenschuhe wollen das. Mein erstes richtiges Lauferlebniss damit hatte ich vor einigen Wochen hier in China, unser Hotel befand sich etwas außerhalb der Stadt Suqian und am Sonntag bin ich per Bus rein gefahren, etwas schlemmen, bisschen durch die Gegend laufen und die Stadt besichtigen, eine standart Milionenestadt. Nichts besonderes aber ganz nette Restaurants und ein Fluss, der mitten durch die Innenstadt fließt. 

Ich hatte schnell genug gesehen und wollte etwas am Fluss entlang laufen. Man konnte sehen, dass es hier Wege direkt am Ufer gab und innerhalb von wenigen Minuten hatte man nicht mehr das Gefühl sich mitten in einer Millionenstadt zu befinden. Ich ging über angelegte Bolen und Kieswege und meine Beine wollten mehr: ich fing an zu laufen. Ich fand mein Tempo und so ging es nicht allzu schnell einige Kilometer am Fluss entlang, grob in Richtung Hotel. 

Eigentlich hätte ich irgendwann umdrehen oder zumindest eine Brücke früher rechts abbiegen müssen. Aber so alleine am Fluss entlang zu laufen, die unterschiedlichen Wege unter den dünnen Sohlen, ab und an ein Angler oder die Pärchen, die die Ruhe des Parks genießen. Ich laufe immer weiter ob die Füße schwitzen merke ich gar nicht aber irgendwann fangen sie etwas zu brennen an. An der nächsten Abzweigung zwingt mich ein Blick aufs GPS endgültig mich zu entscheiden. Wieder zurück und in der Stadt ein Taxi oder den Bus nehmen. Ich entscheide mich zu laufen und verlasse den Fluss und wechsle kurz auf die Straße. Der nächste Park lässt nicht lange auf sich warten und bis zu einer Brücke schlängelt sich mein Weg durch gemähte wiesen und die immer gleichen Bäumchen, was ihr so als Natur verstanden wird, aber egal ich freue mich eine weitere ruhige Strecke gefunden zu haben. Der Weg ist Jetzt fasst ausschließlich gepflastert und meine Beine brauchen immer wieder eine Gehpause. Den Füßen tat allerdings das Joggen besser. Sie brennen inzwischen ganz schön.

Über die Brücke und dann ists nicht mehr weit sage ich mir… auf der anderen Seite wieder an einem Fluss entlang, wieder auf Waldboden erholen sich meine Füße wieder (oder spüre ich einfach nichts mehr?)

Die letzten Kilometer lege ich mehr gehend als laufend zurück.

Der Muskelkater in den wandeln kam zwei Tage später, die Füße haben alles gut überstanden und ich bin seitdem immer wieder mit meinen fivefingers am Joggen…

Sashimisüchtig

img_5471Russland, dieser Fette Block im Osten. zwei Monate war ich hier, oberhalb von Rostov, also weit genug weg von Donetsk und doch irgendwie nah dran. Zumindest wenn man mal mit den hier lebenden Ukrainern und auch einigen Russen spricht. (wobei diese sich sehr Diplomatisch und fast freundschaftlich äußern).

Als ich diesen Job angefangen habe kamen mir einige Wochen bzw zwei bis drei Monate in einem Land, an einem Ort lange genug vor um Land und Leute ganz gut kennengelernt zu haben.

Nach über 1,5 Jahren die ich mich jetzt aber (ja mit einigen teils kürzeren, teils etwas längeren unterbrechungen ) in China aufgehalten habe waren die ca sieben Wochen in Russland im Vergleich dann doch sehr kurz. Kaum Zeit etwas zu unternehmen, kaum jemanden außerhalb der Arbeit kennen gelernt. Als wäre ich nur ein Wochenende dort gewesen.
Um mit einem lächeln begrüßt zu werden muss man sich wohl schon ein zweimal gesehen haben 🙂 und trotzdem (oder gerade wenn man sich darauf eingestellt hat) sind hier alle sehr warm und herzlich gewesen. Wenn man mit den Leuten hier Spricht wird sofort gute Laune verbreitet und man merkt wie viel ihnen an gesseligkeit, etwas Spaß und einem gemütlichen Hock liegt und dass man doch nicht ganz unwilkommen ist hier.

Die Stadt, oder besser das Städtchen Shakhty ist irgendwie schon ganz nett: großer Park in der Mitte in dem sich bis spät abends noch die Kids mit ihren Eltern rumtreiben, einige Restaurantes in der Nähe und eine Fußgängerzone das wars so ungefähr. Man ist schnell draußen aus dem Städtischen Getümmel und um die Häuser ist viel ungenutzer Platz wo die Flora wütet. Dünn besiedelt aber überall kleine und große Läden und Kiosks.
Im Winter hatten die hier bis zu minus 30 grad? Fühlt sich gar nicht so an und während es in unseren Hallen noch angenehm kühl ist klettert draußen das Termometer mit jedem Tag höher und übersteigt locker die 30grad marke. So lässt sich abends noch ein genüssliches Bier draußen genießen. Überhaupt bin ich erstaunlich viel draußen man trifft hin und wieder doch den ein oder anderen Kollegen und für abendessen ist sowieso immer irgendein Restaurant angesagt. (wobei ich erstens auch der letzte bin der gerne zu viel im Hotel rum sitzt und zweitens das Hotel in dem ich mangels Alternativen untergebracht war auch nicht wirklich zum bleiben eingeladen hat).

Das Highlight und mein zweites Wohnzimmer ist dann das Japanische Restaurant Osaka geworden. Lecker Sushi und Sashimi, schickes Ambiente, kein Fernseher der einem ins Ohr brüllt und super nette Bedienungen. Der perfekte Platz um sich es abends gemütlich zu machen und nicht im Hotel rum gammeln zu müssen 😉 so entstand über fast drei Wochen jeden Tag ein neues Bild in diesem Restaurant.
Danach ging es erst mal zwei Wochen in den Urlaub und dann etwas überraschend nach Indien…

Emotionales Flüchtlingsdrama aus meiner Filter Bubble

ACHTUNG dieser Text ist Emotional und Subjektiv! Er spiegelt meine Gefühle wieder, die durch Informationen aus meiner Filter Bubble geweckt werden. Duchrch Informationen die es trotz aller Schwierigkeiten durch die Great Firewall geschafft haben.

Ich habe keine Ahnung wo ich anfangen soll oder wie, ich fühle mich wie gelähmt. Ich weiß nicht mehr wie es los ging und fühle mich überrannt. Überrannt wie sich wahrscheinlich die meisten von uns Fühlen seit das Thema Flüchtlinge in aller Munde ist.
Meine Podcastclients, Twitter, RSS reader und Readability spülen mir mit atemberaubender Langsamkeit täglich neue Geschichten auf Kopfhörer und Displays. Zumindest immer, wenn das Internet überhaupt funktioniert.
(Es wäre einen eigenen Eintrag wert zu erklären, wie gut wir es zuhause haben. Wo wir uneingeschränkt durchs www ziehen, wo wir uns nicht fühlen als ob wir vor die Zeit der 56K Modems zurückkatapultiert worden sind sobald ein Server im Ausland steht)

Es ist eine Gewaltige Aufgabe, dass kann ich begreifen und es ist für die Verantwortlichen bestimmt nicht einfach abzuwägen, was der richtige Weg ist.
Und dann kommen Erinnerungen an das Bankendisaster hoch wo in atemberaubender Geschwindigkeit Geld da war um Geld zu retten.
Jetzt geht es um Menschen und es fühlt sich komisch an, ganz Europa scheint wie ein Stall kopfloser Hühner: jeder rennt blind in eine andere richtung immer auf den eigenen Vorteil bedacht.
Ich Lese Berichte von Brennenden Unterkünften und einem Braunen Mob der angst um keine Ahnung was hat. Ich höre zum Glück auch stimmen, die Fragen warum sich keiner traut das Wort Terror angesichts solcher Ereignisse in den Mund zu nehmen. Ich halte den Atem an. Tage Später bedankt sich Frau Merkel bei den Helfern, die sich trotz Beschimpfungen nicht davon abhalten lassen den Menschen, die dringend unsere Hilfe brauchen, eine möglichst gute Erstversorgung zukommen zu lassen. Ich lese von Begrüßungskomitees an den Bahnhöfen in ganz Deutschland, von den Helfern die den Menschen die vor Bomben, Krieg und Tod entfliehen konnten auf die Beine helfen und ihnen Mut machen, eine Polizeimütze zaubert das Lächeln auf zwei Gesichter
In diesen Momenten fühle ich mich wieder besser. Ich merke, dass es viele gibt, die die Situation meistern wollen, die auch sagen: es ist eine große Aufgabe, aber gemeinsam schaffen wir das.

Irgendwo dazwischen Spült iTunes eine ältere Folge Die Anstalt auf meinen Bildschirm und spätestens wenn mir gesagt wird, dass uns Europäern ein Menschenleben keine 760 Euro Wert ist bleibt mir der Humor in der Kehle stecken und ich muss aufpassen, dass ich nicht die Tastatur voll kotze.

Ich kann nicht begreifen, dass eine Hilfsaktion, die so erfolgreich ist keine Unterstützung aus ganz Europa erhält und in mir taucht wieder das Bild vom Reichen Deutschland auf, das gemütlich auf seinem Tron mitten in Europa sitzt ohne Außengrenze und meint „das ginge uns nichts an und damit sollen die mal alleine fertig werden.“

Das mit der Abschreckung funktioniert nicht!
Ein kleiner Junge der nach Syrien geht, kurz hinter die türkische Grenze, um ein Flüchtlingscamp zu besuchen hat mir gezeigt warum.
Wenn du angst hast, dass in nächster Sekunde eine Autobombe direkt neben deinem Zelt hoch geht willst du da weg, da denkst du nicht dran, dass der Europäer dich untergehen und verrecken lässt wenn dein windiges Boot untergeht. Wenn du das Geld und die Möglichkeit hast gehst du. Lässt alles hinter dir auch wenn es schwer fällt nicht zu wissen ob du deine Freunde und deine Heimat jemals wieder sehen wirst.
Renn um dein Leben und das deiner Familie, denn jetzt ist das das einzige was du noch hast.

Der kleine Junge, der nach Syrien aufbricht gibt einen kleinen, klitzekleinen Einblick davon, vor was diese Menschen fliehen und der andere kleine Junge sitzt mit tränen in den Augen und gelähmt vor seinem Bildschirm in Sicherheit und begreift nicht wieso er immer wieder das Argument vom bösen Wirtschaftsflüchtling hören muss.
Wollt ihr wirklich alle aussperren und im Mittelmehr ersaufen lassen, nur weil ein kleiner Prozentsatz meint die Gelegenheit ausnutzen zu müssen? Arschlöcher gibts überall!
Ja wir dürfen Gewalt nicht tolerieren. Aber auf keiner Seite! Und deshalb dürfen wir unsere Menschlichkeit nicht verlieren.
Wenn „der Böse Wirtschaftsflüchtling“ mal durchs system schlüpft dann halten wir den auch noch aus. Aber mit jedem Toten Kind, das an die Ufer Europas gespült wird weil uns ein (hier muss ich aufpassen, dass ich nicht verdammtes Scheiß Menschenleben schreibe) Menschenleben keine 760 Euro wert ist werde ich es schwerer haben morgens in den Spiegel zu schauen.

Wir schaffen das. Gemeinsam.

Wenn wir Europa sein Wollen dann bitte vor allem Humanitär und nicht nur finanziell. Danke

Der schiefe Weihnachtsbaum von Tongling

Eigentlich war ich ganz froh die Vorweihnachtszeit hier fernab von diesem ganzen Hipe mit Christkindlmarkt, Weihnachtsmännern und Spekulatius im Supermarkt verbringen zu können.

Nur um feststellen zu müssen, dass die Chinesen noch viel schlimmer sind.

Ok die Supermärkte Bleiben von weihnachtlichem Süßkram weitgehend  verschont aber seit Ende November wird dekoriert was das Zeug hält. In den Hotelaufzügen und beim Frühstück dudelt Jingle-bells (ein guter Grund mich immer öfter zum Frühstück in der Stadt entführen zu lassen) und in der Lobby stehen lebensgroße Figuren aus irgendeinem Cartoon oder einer Fernsehserie, ganz verstanden habe ich das nicht.

Mit dem Weihnachtsmann am Eingang könnte ich ja leben,  aber der hier ist um einiges zu dürr…

Selbst in der kleinen Kneipe am Eck wird jeder Popsong aus der Dunkelheit hervorgekramt, der irgendetwas mit Weihnachten zu tun hat und Inzwischen steht hier sogar ein kleiner Weihnachtsbaum. Schief! (Naja ich hab den dann doch noch begradigen lassen.

Inzwischen sinken die Temperaturen auf unter 0, richtig schön kalt also. Da ich nicht mit einem so langen Aufenthalt hier gerechnet habe bin ich natürlich komplett falsch ausgestattet und musste hier schon einkaufen gehen und mich um eine warme Jacke kümmern 😉

Es gibt kein entkommen, frohe Weihnachten euch allen 😉

Ausflug nach Andriod

Vor ziemlich genau zwei Jahren hatte ich das gleiche Problem schon einmal, nur dass es damals mein Palm Pre und nicht das iPhone 4 einen Defekt erlitt.
Damals war das Pre mein zweittelefon mit der Chinesischen Karte drin (mein Hauptgerät war tatsächlich das iPhone 4 und ich war kurz vor dem Kauf des 5er Gerätes) und während meines Aufenthalt hier ging der Akku
zu Bruch.
Da ein neuer nicht aufzutreiben war habe ich mir kurzentschlossen das billigste Android geschoppt, das ich finden konnte (normale Telefone gibt es ja kaum noch).
Eigentlich fand ich das Telefon damals gar nicht so übel, zwar langsam aber für meine Bedürfnisse ausreichend. Ein google android market war natürlich nicht vorinstalliert und konnte auch nicht nachinstalliert werden. Also habe ich auf den Amazon market zurückgegriffen um mir das Wichtigste zu installieren: Skype, Twitter, ein feedreader und ein chinesisch-englisch Übersetzer waren schnell gefunden.
Die Bedienung fand ich etwas verwirrend, da sich immer wieder Funktionen hinter kryptischen Symbolen oder den Touch Buttons unter den Display versteckt sind. Auch das ständige hin und her wischen in den Widgets, die sich irgendwann aber doch als ganz praktisch erweisen, ist trotzdem eher nervig und gibt einem nicht das Gefühl einer flowigen Bedienung.

Jetzt zwei Jahre später und ich habe lange kein Gerät ohne iOS länger in der Hand gehabt.

Abgesehen von einem windows phone, das ich für meinen Vater eingerichtet habe, war ich ständig in meiner Apfelwelt unterwegs. Und habe mich hier auch sau wohl gefühlt.

Letzte Woche ging mir in China der 30-Pin connector vom iPhone 4 (inzwischen mein Zweitgerät) kaputt und da ich erstens keine nanoSIM für meine chinesische Nummer hatte und zweitens auch meine deutsche aktiv halten wollte hieß die erst Option neues Telefon.

Zuerst dachte ich natürlich an eines mit tasten und billig und ohne Smart. Da ich dann aber doch gern neues ausprobiere und so ein smartes Telefon hier nicht die Welt kostet, wollte ich mal sehen, was sich in der Android Welt die letzten zwei Jahren getan hat und habe mir mal wieder ein billigandroid eingetreten.

Mein erster Eindruck war ganz nett: der Bildschirm ist um einiges schöner und das Gerät reagiert um einiges flotter wie vor zwei Jahren (die Geräte haben beide ca 50 Euro gekostet). Das mit den Apps gestaltet sich allerdings ähnlich schwierig wie vor zwei Jahren und außerdem sind die billigen Phons meist gebrandet, haben also eine spezielle Form des android und somit sind auch mal wieder Apps vor installiert die man gar nicht löschen kann.
Für meinen Alltag in der Apfelwelt, wo alles so schön zusammenpasst ist so ein Androide also eher nichts. Ansonsten und wenn man nicht viel zu viel von seinem Telefon erwartet halte ich so ein Gerät allerdings für gar nicht so schlecht.
Der Bildschirm sieht gut aus, der Speicher lässt sich nachrüsten und Apps gibts ja wie Sand am Meer (der einzige Grund warum ich ein windows phone nicht uneingeschränkt empfehlen will).

Einen schönen Langzeittest kann ich hier leider nicht bieten, da ich mir im nächsten apfel(Fake)laden mein iPhone4 für zwanzig Euro reparieren lassen habe. El läuft wieder wunderbar und wenn ich mal wieder Zeit und einen vernünftigen Computer da habe werde ich mich bestimmt nochmal meinem neuen Spielzeug widmen.

Nicht viel passiert

Die letzten monate waren wieder sehr still hier, was hauptsächlich an meiner Laune lag.
Das letzte halbe Jahr wahr außerdem nicht so wahnsinnig viel los.

Klar ich hätte über meinen Skiurlaub kurz vor Weihnachten in St. Anton schreiben können,
da ich dort vor allem durchgeheizt bin, das Apres ski meist frühzeitig beendet habe
und der Schnee jetzt auch nicht so toll war, dass man über Fantastische Tiefschneeabfarten hätte berichten können
habe ich das lieber mal gelassen…

Auch nach Berlin zwischen Neujahr und Drei König hatte ich im Zug kurz das Bedürfniss über unsere Hauptstadt einen kleinen Artikel zu schreiben,
wovon mich meine netten Mitreisenden mit interessanten Gesprächsthemen abgelenkt haben.
Einige Tage später klang rumgerenne in Berlin und die Aussicht von der Siegessäule doch nicht mehr so interresant für einen kopletten Artikel,
obwohl ich schon zugeben muss, dass mir die Parkanlagen, die sich mitten durch Berlin ziehen sehr gefallen haben,
dadurch wirkt die Stadt schon gar nicht mehr so groß.

Von Hamurg hätte ich berichten können, da ich hier aber meist drei Kids zu bespaßen hatte und meinen einzigen „freien“ Tag
damit verbracht habe per Birdy an der Alster lang nach Blankenese zu radeln und mich in Lühmanns Teestube für die weiteren Tage zu stärken
fand ich das auch nicht so wahnsinnig spannen.

Von Engelberg wollte ich eigentlich unbedingt berichten, das Wochenende war echt nochmal genial und ein super wintersportabschluss für diesen verkorksten Winter…
Da ich inzwischen allerdings wiedermal in der weltgeschichte unterwegs bin waren da andere dinge mit vorang, die mir die Zeit zum Bloggen gelassen haben.

Der Sport kam in der letzten Zeit tatslächlich etwas zu kurz, ich hab zwar schon die ersten zwei tausender aufm Fahrrad voll,
allerdings habe ich nie richtig ausgibiege Touren geschafft, das meiste hab ich wohl aufs Birdy gestrampelt.
Erst am letzten Samstag vor meinem Abflug habe ich mein Rennrad mal wieder für eine länger Tour vom Bodensee nach Augsburg zu meinen Eltern
überreden können. Sind dann fast 190km geworden und ich habe mich mal wieder verfahren und habe eine extra Runde gedreht…
Die GPS daten habe ich mal bei Garmin hochgeladen: http://adventures.garmin.com/by/bodenseesimon/rennradtour-von-wasserburgbodensee-nach-neusass/

Insgesamt war dann doch recht viel los: einige 30er waren zu feiern, zum Glück nicht meiner ;-), die Hochzeit eines sehr guten Freundes,
bei der wieder einiges an Filmmaterial zusammengekommen ist und dann war da noch ein Umzug inkl. Streichen und kleiner Renouvierungsarbeiten,
neuem Bett und schreibtisch.

Demnächst schaffe ich es dann hoffentlich mal von Brasilien zu berichten, zeit genug dürfte ich ja haben…