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XS

…Endlich wieder ein tolles neues iPhone bei dem ich sofort ohne zögern zuschlagen konnte 😉

mit meinem iPhone7 war ich immer recht unzufrieden. der Kauf war nach vier jahren iPhone5 allerdings bitter nötig: das Teil kam mit den neueren Betriebsystemen nicht mehr zurecht und es lahmte an jeder Ecke (vielleicht wurde auch meine nutzung immer intensiver) und der Speicher hat mir irgendwann einfach nicht mehr ausgereicht (ich glaube über das Problem mit dem ständigen oder eben nicht ständigen online sein können habe ich mich jetzt schon oft genug ausgelassen).

Das 7er ist einfach viel zu groß, es stört vor allem beim Radeln ständig in der Tasche, TouchID ist zwar toll funktionierte aber nicht mehr, sobald die Finger etws verschwitzt waren. Der fehlende Klinkenanschluss hat eigentlich kaum gestört obwohl ich noch recht viele Kopfhörer mit Kabel in benutzung habe.
Mir hat eine inovation gefehlt. So war das ding einfach ein größeres gerät (was ich nicht brauche. Bisher.) mit schneller höher weiter.
Als dann das X vorgestellt wurde wäre ich fast schon schwach geworden: Endlich mal wieder ein NEUES iphone 😉 (ich hatte ja gehofft, dass im jahr drauf vielleicht ein kleineres gerät mit display bis zum Rand vorgestellt werden würde)
Beim XS bin ich dann aber trotzdem schwach geworden. Das XR hat den Traum von nem Displaybiszumrandim5erFormfaktor zunichte gemacht.

Ja natürlich ist das Gerät viel zu groß für die Hosentasche und Strört beim Radeln 😉
Aber insgesamt bin ich total begeistert von diesem Telefon: Der Bildschirm ist einfach nur Klasse. schärfer, größer, heller, schöner und inzwischen habe ich mich auch an die Runde form gewöhnt. FaceID funktioniert zu 99%, die beiden Kameras sind super und über die Geschwindigkeit muss ich mir die nächsten Jahre wohl auch keine Sorgen machen. Auf dem Bildschirm macht tatsächlich auch iMovie etwas sinn und wurde von mir schon rege genutzt, jetzt wäre es nur noch gut, wenn man die Projekte statt nur von iOS zum Mac, sondern auch vom Mac wieder am iOS weiter bearbeiten könnte (aber das ist ein iOS – MacOS Problem).
Mit 265GB Hauptspeicher bin ich schon beim 7er nie auch nur in die Nähe von voll gekommen und so habe ich mir die 512GB variante verkniffen.

Auch an die Bedienung ohne Knopf habe ich mich schnell gewöhnt. Jetzt wird halt noch mehr herum gewischt. Inzwischen werden Heizung und Musik fast ausschließlich mit dem iPhone gesteuert, Fotos (auch von der großen Kamera) bearbeitet und an Freunde und Verwandte weitergeleitet. Konzert, Bahn und Flugtickets gebucht, verwaltet und abgescannt. Excel Tabellen werden unterwegs erweitert, Dokumente verwaltet und die ersten Zeilen neuer Blogbeiträge schreiben sich doch um einiges komfortabler als mit nem kleinen Gerät. Es werden die nächsten Wander und Fahrradtouren geplant angepasst, ausgewertet und bewertet. Inzwischen haben es vor allem einige Nachrichten Apps auf den ersten Home Screen geschafft ohne wegen zu geringer Nutzung in einem Ordner verschwinden zu müssen. Durch den große Bildschirm macht es tatsächlich Spaß auch mal einen Artikel zu lesen und die Nachrichten App nicht nur dazu zu nutzen interessante Artikel in die passenden Leselisten zu verfrachten.

Insgesamt hab ich das Gerät wieder super gerne in der Hand und bin begeistert. Fürs Biken, Urlaub und feiern hab ich mein 5er und für die kurzen runden reicht die neue Watch mit LTE 😉

5 Jahre iPhone 5

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Wow, das hätte mir vor einigen Jahren mal jemand erzählt… (vier Jahre als Hauptgerät + drei Jahre als Zweitgerät

Wow, das hätte mir vor einigen Jahren mal jemand erzählt…

Als jemand, der immer das neueste gerät in der Tasche hatte und trotzdem nie zufrieden war…

Ich habe es vier Jahre mit ein und dem selben gerät ausgehalten!
Jetzt ist es zwar auch schon wieder über zwei Jahre her, dass es mein Hauptgerät war aber in meinem Urlaub über Silvester war es das dann doch mal wieder für zwei Wochen  und jedesmal wenn ich das alte Gerät mal wieder in der Hand halte denke ich, ich hätte noch länger aushalten können. (naja die Geschwindigkeit hat dann doch sehr nach gelassen, ich mache auch immer mehr mit dem Telefon. So sehr mir die großen Screens der darauffolgenden 7er und jetzt XSer gefallen, um so länger ich es in der Hand habe, umso mehr vermisse ich das iPhone 5 ich glaube dieser Formaktor ist das beste was ich jemals in Händen halten durfte. (ein SE hatte ich wegen des zu kleinen Speichers gar nicht in Betracht gezogen. Im Nachhinein vielleicht ein Fehler).

Lesen, schreiben, Bilder und Videos betrachten ist auf einem größeren Screen natürlich um einiges schöner. Aber das Telefon gehört halt in die Hosentasche. Als Dauerradler hab ich mit dem größeren Gerät tatsächlich das ein oder andere mal so meine Problemchen. Außerdem habe ich das Gefühl das Fünfer öfter mal schnell in der Hand gehabt zu haben die Einhandbedienung fällt mir bei den großen Nachfolgegeräten doch etwas schwerer und in der Hosentasche stören sie um einiges mehr als das schmale 5er. Ansonsten war das Fünfer zum Schluss natürlich nicht mehr tragbar. Als ständig unterwegsmensch hat der Akku dann doch ganz schön gelitten (und wurde auch schon zweimal getauscht, damit es jetzt als zweitgerät nutzbar bleibt) der Speicher war ständig voll. Und nein ich kümmere mich natürlich nicht ständig drum Speicher frei zu bekommen. Und nein ich habe auch nicht ständig Internet und selbst in den besten Hotels Chinas, Indiens oder Russlands ist das Internet (vor allem in die westliche Welt) schnarch langsam, das schnellste Internet hatte ich bisher in Südkorea. (vom internet Funkloch  auf deutschen Bahnstrecken mal ganz abgesehen). Mehr offline als online bin ich froh, wenn Instant Message’s und Emails durch schmale internetleitungen und vpns überhaupt ankommen. Von Entertainment, news und kartenmaterial mal ganz abgesehen. Auch die unterschiedlichsten reise und Metro apps müssen natürlich ständig in irgendwelchen Ordnern herumlungern um bereit zu stehen, wenn sie benötigt werden.

Von der Geschwindigkeit wollen wir hier hat nicht abfangen, da freue ich mich dann doch jedesmal, wenn ich wieder die neuere chipgeneration unterm Daumen fühlen darf und das Telefon sofort tut was ich von ihm möchte. Das iPhone5 bleibt mir als Party Urlaubs und Sporttelefon hoffentlich noch eine Weile erhalten.

Kindle fire, mein use case…


Mit der Kombi kindle reader iPad komme ich ja schon seit Jahren super zu recht. (Zumindest für alles,was kein aufwändiger Videoschnitt ist). Nun fliegt seit einiger Zeit zusätzlich noch ein kindle fire 7 rum. Bisher als Couch gerät im Hotel genutzt, zusätzlich zum MacBook. (Und bei allem was mehr wie mal twitter durch scrollen oder mal n Video gucken is kam dann doch auch wieder das MacBook zum Einsatz.) und außerdem nehme ich in letzter Zeit sowieso wieder lieber MacBook UND ipad oder halt nur das ipad mit auf meine Reisen.

Des Preises und des Formfaktors wegen mag ich das gerät trotzdem ganz gerne und die letzten beiden Tage nutze ich es sogar sehr intensiv und habe nochmal ein paar mehr Apps geladen und einige accounts darauf aktiviert. (Ich bin zwar zusätzlich mit MacBook unterwegs, allerdings ohne ladegerät).

Ja das display meines ipad pro 10,5 ist tausend mal besser. Texte schreibt man höchstens mit zwei Daumen (am ipad schreibe ich mit ca 8,5 Fingern) und wenn n paar Webseiten offen sind wird das teil ziemlich langsam. Außerdem ist die APP Auswahl nicht gerade groß und der Speicher sollte auf jeden Fall mit einer microSD Karte erweitert werden. (Ich speicher hier auch netflix und prime Videos drauf, um in bus, Bahn und Flieger gucken zu können).

Diesen Text schreibe ich allerdings gerade gefühlt um einiges flotter als mit dem iPhone. Websiten und vor allem Videos machen mir auch mehr Spass als auf dem iPhone.. Und das teil ist einfach super billig. In jeglicher Hinsicht.

Und genau deshalb wird mich das teil auch weiterhin hauptsächlich auf meinen privaten rucksack Reisen begleiten. Es ist klein, leicht, tut im (Not)fall was man so braucht und wenn es outdoor doch kaputt gehen sollte ist nicht gleich mein tausend euro iPad im Eimer.

Apple Watch

imageIm Sommer 2016 konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Oft bin ich dran vorbei gelaufen. Ob beim kaufen eines neuen Netzteils für mein MacBook oder einfach weil ich mal so die Apple Stores Shanghais besucht habe. Immer habe ich auch einen Blick auf die Uhr geworfen und immer hatte ich einen Grund nicht zu kaufen.

Seit zehn Jahren trage ich schon keine Uhr mehr und ich hatte die letzten Jahre auch kein Verlangen danach. Das Konzept der Apple Watch war zwar von Anfang an einleuchtend und irgendwie fand ich die Idee mein Telefon nicht mehr ständig aus der Hosentasche kramen zu müssen auch ganz gut.

Im Münchner Store war es dann so weit. Ich habe beide Größen anprobiert und entgegen meines anfangsverdachtes hat sich das größere Model doch um einiges besser an meinem schmalen Handgelenk gemacht und da ich vom angenehmen Gewicht sofort angetan war ( das Ding wiegt wirklich fast nix) habe ich sie leider mitnehmen müssen.

Inzwischen ist die Uhr ständig am Handgelenk, informiert mich über eingehende Text und Bildnachrichten, startet Siri, zeigt mir die Uhrzeit in zwei Zeitzonen damit ich weiß ob zuhause schon jemand wach ist oder ich mit dem Anruf lieber warte und natürlich benutze ich sie auch als kleinen Fitness bzw bewegungstracker. Nur um einen Vergleich über die letzten Tage und Wochen zu haben, nicht wirklich um mich mit anderen zu messen.

(Allerdings lassen sich an der Uhr auch wunderbar schnell Aktivitäten starten, die dann aufgezeichnet und im Nachhinein ausgewertet werden können wenn ich z.b. Beim Radeln oder Laufen einen Weg aufzeichnen will.

Was ich gleich nach dem anlegen als erstes benutzt habe war die Navigation mit Maps: kein iPhone vor dem Gesicht, die Uhr tickt mir leicht aufs Handgelenk und ein Blick auf die Uhr verrät mir den Richtungswechsel und den Straßennamen.

In Kombination mit am iPhone gekoppelter Kopfhörer starte ich anrufe, oder lehne unpassende Anrufer ab ohne mein Telefon aus der Tasche kramen zu müssen.

Auch auf Reisen ist mir die Uhr ein treuer Begleiter: beim Bahnfahren wird rechtzeitig zum um bzw. aussteigen ermahnt, der Gleiswechsel wird angezeigt und falls Informationen zu Verspätungen vorhanden sind werden auch diese auf der Uhr angezeigt solange man nicht vergisst die Verbindung zu my Trips in der iPhone App der DB einzutragen. Auch der QR Code des handytickets kann auf der watch angezeigt werden in dem man das Ticket am Telefon in die Wallet speichert (ob die Bahn Mitarbeiter auch die Uhr Scannen hab ich aber noch nicht ausprobiert).

In Kombination mit den AirPods (die super genialen Kabelfreien Kopfhörer) wird auch die Musik App super praktisch und von mir genutzt um die Lautstärke anzupassen oder zum nächsten Titel zu springen, was ja an den AirPods nicht möglich ist. Eine Spulfunktion hab ich hier leider noch nicht entdeckt.

Am nervigsten an der Uhr ist wohl das Ladekabel. Die Idee mit dem Magnetischen Puck mag ja für zuhause ganz nett sein, aber unterwegs ist das doch etwas unhandlich und ich würde mir einen Lightning Anschluss wünschen (man könnte sich sogar vorstellen die Uhr auch ohne sie abzulegen zu laden) ich habe auf dem Zubehörmarkt dann tatsächlich eine kleine Powerbank mit integriertem Puck gefunden, der sich mir MicroUSB aufladen lässt. Etwas größer als die Watch selbst und ohne Kabelsalat ist dieses Teil schnell mitgenommen und lädt die watch bisher zufällig etwas mehr als einmal vollständig auf.

Vielfliegerkopfhörer

IMG_5141Naja ein wirklicher Viel-Flieger bin ich wohl nicht, aber trotzdem bin ich viel unterwegs und auch die Bahn ist nicht viel leiser als so mancher Flieger.
Da ich meist alleine Reise ist Unterhaltung in Form von Musik, Podcasts und Filmen natürlich sehr wichtig und will natürlich in bestmöglicher Qualität genossen werden. Bisher bin ich da immer mit meinen Günstigen Ohrstöpseln oder den Koss ganz gut gefahren. Den Sound der Koss finde ich echt super auch wenn durch die Bauform der Nachbar mithören muss sobald man etwas zu laut dreht und Umgebungsgeräusche nicht abgeschirmt werden. In-Ear Kopfhörer sind zwar leicht und Praktisch tun meinen Ohren allerdings nicht lange gut und man muss schon ganz schön tief in die Tasche greifen um etwas Qualitativ hochwertiges zu bekommen.

Irgendwann habe ich mich dann doch dazu durchgerungen etwas tiefer in die Tasche zu greifen und mir endlich mal vernünftige Kopfhörer zu leisten, die auch auf langen Flügen jenseits der zehn Stunden bequem zu tragen sind und die einen Klang liefern, dass ich sie auch zu hause nutzen will. Das mit dem Noise Canceling kam als weiteres Kaufkriterium auf die Liste und somit flogen damals alle Bluetooth Kopfhörer aus der engeren Wahl, auch wenn ich gerne mal wieder sowas Kabelloses gehabt hätte die Ruhe vor unerwünschten Nebengeräuschen war dann doch wichtiger.

So bin ich also nach einigem hin und her doch bei alt bewährtem gelandet: den Bose Quiet Comfort 25
Der Sound der Kopfhörer ist für meine Ohren ausreichend gut und nicht zu Basslastig.
Der Tragekomfort ist 1A vor allem alls Brillenträger hatte ich hier doch ein wenig bedenken, da ich vor allem mit on-Ear Kopfhörern schon so meine schlechten Erfahrungen machen musste.
Die Bose sind allerdings Over-Ear Kopfhörer und umschließen die Ohrmuschel komplett anstatt auf ihr aufzuliegen. Auch mit schwitzen hatte ich bisher keine Probleme, über Stunden fühle ich mich mit den Teilen echt verdammt wohl und manchmal frage ich mich kurz warum es so leise ist um mich herum, wenn ich mal wieder weggenickt war bevor ich merke, dass ich die Kopfhörer noch aufhabe.
Um das Noise Canceling nutzen zu können wird eine AAA Batterie benötigt und der Sound wird etwas satter.
Beim ersten Benutzen bitte nicht erschrecken, die beigelegte Batterie hat bei mir nicht lange durchgehalten und ich hatte schon angst. Inzwischen habe ich diese Eneloop Akkus in meinen Kopfhörern und meist reicht eine einzige auf jeden Fall für 15STD (die Zeit habe ich noch nie gestoppt).

Ein Kabel muss nur auf der LINKEN Seite eingestöpselt werden und so hängt auch die drei-Tasten-Fernbedienung, die super mit Apple Geräten arbeitet, auf der linken Seite (das kenne ich schon von den KOSS und so greife ich eigentlich kaum daneben.
Das Kabel kann auch am Kopfhörer direkt abgesteckt werden um ein herumbaumeln zu verhindern wenns mal einfach nur ruhig werden soll.
Als letztes sei noch die Transportbox erwähnt. Ja Box! finde ich einen RIESEN Vorteil gegenüber einem Täschchen, auch wenn die Hörer dadurch etwas mehr Platz im Gepäck wegnehmen, so kann zumindest nichts zerdrückt werden (meine Koss hats schon zweimal erwischt). Dessweiteren findet auch eine Ersatzbatterie und ein Flugzeugadapter (den ich allerdings noch nie gebraucht habe) seinen speziellen Platz in der Schatulle.

Ausflug nach Andriod

Vor ziemlich genau zwei Jahren hatte ich das gleiche Problem schon einmal, nur dass es damals mein Palm Pre und nicht das iPhone 4 einen Defekt erlitt.
Damals war das Pre mein zweittelefon mit der Chinesischen Karte drin (mein Hauptgerät war tatsächlich das iPhone 4 und ich war kurz vor dem Kauf des 5er Gerätes) und während meines Aufenthalt hier ging der Akku
zu Bruch.
Da ein neuer nicht aufzutreiben war habe ich mir kurzentschlossen das billigste Android geschoppt, das ich finden konnte (normale Telefone gibt es ja kaum noch).
Eigentlich fand ich das Telefon damals gar nicht so übel, zwar langsam aber für meine Bedürfnisse ausreichend. Ein google android market war natürlich nicht vorinstalliert und konnte auch nicht nachinstalliert werden. Also habe ich auf den Amazon market zurückgegriffen um mir das Wichtigste zu installieren: Skype, Twitter, ein feedreader und ein chinesisch-englisch Übersetzer waren schnell gefunden.
Die Bedienung fand ich etwas verwirrend, da sich immer wieder Funktionen hinter kryptischen Symbolen oder den Touch Buttons unter den Display versteckt sind. Auch das ständige hin und her wischen in den Widgets, die sich irgendwann aber doch als ganz praktisch erweisen, ist trotzdem eher nervig und gibt einem nicht das Gefühl einer flowigen Bedienung.

Jetzt zwei Jahre später und ich habe lange kein Gerät ohne iOS länger in der Hand gehabt.

Abgesehen von einem windows phone, das ich für meinen Vater eingerichtet habe, war ich ständig in meiner Apfelwelt unterwegs. Und habe mich hier auch sau wohl gefühlt.

Letzte Woche ging mir in China der 30-Pin connector vom iPhone 4 (inzwischen mein Zweitgerät) kaputt und da ich erstens keine nanoSIM für meine chinesische Nummer hatte und zweitens auch meine deutsche aktiv halten wollte hieß die erst Option neues Telefon.

Zuerst dachte ich natürlich an eines mit tasten und billig und ohne Smart. Da ich dann aber doch gern neues ausprobiere und so ein smartes Telefon hier nicht die Welt kostet, wollte ich mal sehen, was sich in der Android Welt die letzten zwei Jahren getan hat und habe mir mal wieder ein billigandroid eingetreten.

Mein erster Eindruck war ganz nett: der Bildschirm ist um einiges schöner und das Gerät reagiert um einiges flotter wie vor zwei Jahren (die Geräte haben beide ca 50 Euro gekostet). Das mit den Apps gestaltet sich allerdings ähnlich schwierig wie vor zwei Jahren und außerdem sind die billigen Phons meist gebrandet, haben also eine spezielle Form des android und somit sind auch mal wieder Apps vor installiert die man gar nicht löschen kann.
Für meinen Alltag in der Apfelwelt, wo alles so schön zusammenpasst ist so ein Androide also eher nichts. Ansonsten und wenn man nicht viel zu viel von seinem Telefon erwartet halte ich so ein Gerät allerdings für gar nicht so schlecht.
Der Bildschirm sieht gut aus, der Speicher lässt sich nachrüsten und Apps gibts ja wie Sand am Meer (der einzige Grund warum ich ein windows phone nicht uneingeschränkt empfehlen will).

Einen schönen Langzeittest kann ich hier leider nicht bieten, da ich mir im nächsten apfel(Fake)laden mein iPhone4 für zwanzig Euro reparieren lassen habe. El läuft wieder wunderbar und wenn ich mal wieder Zeit und einen vernünftigen Computer da habe werde ich mich bestimmt nochmal meinem neuen Spielzeug widmen.

Ohne MacBook

Bisher war ich ja gut ausgestattet und auch bei längeren Auslandsaufenhalten hatte ich alle Daten die ich brauche auf einem Laptop (Macbook pro late 2008) dabei um auch unterwegs Filme und Fotos bearbeiten zu können. Diesen Winter hat dieses Laptop leider einen Defekt erlitten und ließ sich nicht mehr einschalten. Sehr schade, denn ich habe das gerät wirklich gemocht und ich werde mir wohl demnächst auch wieder eines zulegen, denn ein wirklicher Ersatz ist mein derzeitiges Setup nicht: 

Alter EeePC mit Xubuntu als Betriebssystem und eigentlich mal als Urlaubsrechner genutzt um nicht unendlich viele SD karten für die Videokamera dabei haben zu müssen. Das ipad und der Kingston MobileLite, der meine Daten von USB Festplatten und Sticks sowie SD karten im W-LAN zur Verfügung stellt.

In drei Monaten Brasilien (und jetzt in China) habe ich einige Stunden mit dem Netbook verbracht, die meiste Zeit habe ich aber wohl mit dem iPad zugebracht aber alles geht da halt auch nicht.
Ohne Internet oder iTunes bekommt man schon mal gar keine neuen Dateien mehr aufs Pad und Office-Dataien oder Videos kann man unter Linux und mit Maus und Tastatur dann doch besser bearbeiten wie am iPad (wenn man die Dateien überhaupt auf dem Pad öffnen kann).
Inzwischen habe ich mich ziehmlich gut arrangiert: Übers MobileLite findet auch eine größere Filmsammlung per iPad und HDMI Adapter den Weg auf den großen Hotelfernseher, ein paar Spielchen werden am iPhone gespielt und dank Steam können zumindest ein paar ältere Spiele am EeePc gezockt werden.
Der Entertainment Teil ist also ganz gut abgedeckt. Die meisten Office Dokumente bekomme unter Xubuntu bearbeitet und Bilder oder kleine Videos lassen sich wunderbar am ipad schneiden, bearbeiten und auf verschiedene Plattformen hochladen (iMovie am ipad gefällt mir hier besonders gut). Größere Projekte, die mit mehreren oder meiner großen Kamera gefilmt wurden können mit diesem Setup allerdings nicht bearbeiten, auch Vermisse ich manchmal einen großen Bildschirm und das Tippgefühl einer guten Tastatur.

Also Apple, anstrengen und bald mal wieder coole Laptops rausbringen, ein 13″ macbookair Retina wäre was…

Amazon prime und Watchever mit iPad und HDMI Adapter

Den letzten Post habe ich mal mit der ipad App Posts erstellt, was irgendwie ein bisschen schief gelaufen ist.

Sorry erst mal dafür…
Jetzt wieder mit der WordPress App

Seit einiger Zeit gucke ich meine Serien und ab und an auch mal ein Filmchen über Watchever, was dank Apple TV auch wunderbar am Beamer funktioniert hat.
Jetzt sitze ich das erste mal mit meinem ipad in einem Hotel und wollte zwischendurch mal wieder eine Folge meiner Lieblingsserie gucken: mit Ernüchterung musste ich feststellen, dass die Watchever App am ipad nichts abspielt, wenn man ein HDMI Kabel angesteckt hat. Schade, das ist doch wieder eine total unnötige Einschränkung die ich nicht nachvollziehen kann, denn eigentlich nutze ich den Dienst ganz gerne, vor allem da ich mich schon lange vom zeitrelevanten mit Werbung zugekleisterten TV verabschiedet habe, habe ich mich über diesen Dienst sehr gefreut.
Die Aktualität der Serien war eher zweitrangig und ich denke mittlerweile kann sich das Angebot ganz gut sehen lassen, vor allem, da man das meiste wahlweise auch in Englisch gucken kann.

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Die zweite Alternative ist amazon Prime, ich genieße die schnellere Lieferung sehr und wollte auch das Video Angebot noch ausgiebig testen. Im Moment war mir das noch nicht zu überzogen vom Preis her und das streaming Angebot habe ich als witziges Zusatzangebot gesehen, aus dem ab und an vielleicht was brauchbares rausfällt.
Leider musste ich auch hier feststellen. Dass sich die Ipad App nicht so gerne mit dem Fernseher verbindet. Hier wird zwar zumindest das Bild übertragen, allerdings nur im mirror Modus und in sehr schlechter Bildqualität wodurch nur ca 70% des Fernsehbildes genutzt werden.

Ich hoffe jetzt mal darauf, dass diese Einschränkung bald fallen, es kündigt sich ja schon die nächste Konkurrenz in vorm von Netflix an.

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mehr Speicher

Eigentlich hatte er erstaunlich lange genug Platz, mein MacPro early 2008: vier Festplatten mit 2x1TB, 1×1,5 und einer 2TB Platte.
Durch die Filmerei und vor allem den Umstieg auf HD hat sich im letzten Jahr allerdings eine Platte nach der anderen gefüllt und auch die alte 60GB SSD hat bei größeren Projekten doch etwas zu wenig freien platz.
Von einem Externen Raid träume ich schon lange und so habe ich mir vor einigen Wochen ein Sharkoon 5-Bay Raid-Gehäuse zugelegt. 5 3TB platten für das Raid und eine neue 120GB SSD für das System und die aktuellen Videoprojekte auf denen ich arbeiten kann oben drauf und schon war ich wieder mehr Geld los, als ich eigentlich wollte;-)
Das Raid ist per SATA angeschlossen und startet über eine Master-Slave Steckdosenleiste zusammen mit dem Mac. Einzeln zuschalten funktioniert leider nicht, da die SATA-ports im Mac nicht Hot-plug fähig sind.
Die 1TB Platten habe ich im Mac gelassen, die „krummen“ 1,5 und 2TB Platten sind in meinen Server gewandert und die dortigen 1TB platten habe ich in den Mac geschoben.
Diesmal habe ich mich das erste mal für einen Cleaninstall entschieden, es hat sich in den letzten Jahren doch einiges angesammelt was ich los werden wollte.
Die Installation funktioniert denkbar einfach, ich hab alle Daten, die ich behalten wollte auf das RAID kopiert, von der Systemplatte mit Carbon Copy Cloner ein Abbild gemacht (die Time Maschine Platte wird auch aufgehoben und erst gekillt, wenn alles funktioniert hat).

Dann alle Platten, bis auf die (neue) SSD ausgesteckt und mit einem vorher erstellten USB-recovery-Stick und der gedrückten ALT-Taste gebootet.
Nach dem das frische MacOS lief wurden erst mal die vier 1TB platten ins Gehäuse gesteckt und in zwei Mirrored RAID-sets verwandelt.
Eines davon sollte das neue Home werden, das zweite habe ich mal mit „Daten“ bezeichnet. Jetzt musste das Homeverzeichnis noch von der SSD auf sein neues Raid umziehen.

nach dem auch das ohne Zwischenfälle funktioniert hat habe ich mir aus der iCloud meine Adressbücher und Kalender wiedergeholt und aus dem Appstore konnte ich alle dort gekauften Programme wieder installieren (dabei aufpassen, dass keine alte Systemplatte oder das Sparsimage gemountet ist, der Appstore denkt sonst die Programme wären schon installiert).
Dann kam das erste mal das Sharkoon Raid an das neue System, aus dem Sparseimage des alten Systems habe ich mir die Daten für iTunes, iPhoto, die Keychain usw herausgesucht, wobei die Keychaindaten etwas schwerer zu finden sind, da sie in verschiedenen Libraryordnern für System und Benutzer verteilt sind.
Hat man die richtigen .keychain Dateien gefunden einfach in den gleichen Ordner des neuen Systems schmeißen und schon sollte alles wieder funktionieren.

Das System läuft bisher super, vor allem das interne Software RAID funktioniert flotter, als ich dachte und auch die Sharkoonbox läuft mit zufriedenstellender Geschwindigkeit, auch wenn sie nur an einem SATA-port hängt, es wäre auch gar kein weiterer mehr frei :-).
Die USB Platte für`s Time Maschine Backup darf natürlich trotz aller RAID´s nicht fehlen (auch das beste RAID ersetzt kein Backup) mal gucken, wann ich auch das große RAID noch mit einem Backup beglücken kann…

Kindle

Obwohl jetzt die nächste Generation des Kindle da ist, wollte ich mal über meine Erfahrungen mit dem alten schreiben. (Den es immer noch zu kaufen gibt)
Ich hab in jetzt seit Anfang des Jahres und bin immer noch total zufrieden, zum lesen von Belletristik ist das Gerät eifach genial.
Ich hab immer genügend Bücher dabei und sobald ein WLAN (ich habe mir kein 3G Kindle gekauft, da ich schon genug 3G Geräte mit mir rumschleppe) vorhanden ist kann ich unterwegs neue Lektüre dazu kaufen, in der Wikipedia stöbern und meine gespeicherten Instapaper Artikel per Kindle automatic wireless delivery Artikel herunterladen.
Für mich war anfangs die Frage ob mir das Gerät genügen würde, oder ob ich mir nicht doch lieber ein Ipad zulegen sollte.
Gegen das Ipad hat am meisten der Preis gesprochen. Nicht, dass ich mir auch ein Ipad leisten könnte, allerdings lese ich meist im Urlaub an Strand oder Pool, da ist mir ein Ipad zu schade für, auf ein Kindle muss man einfach weniger aufpassen (ich nehme natürlich noch das ein oder andere Papierbuch als Backup mit) ;-).
Die Lesbarkeit ist begeisternd, erst mal sind die Leute recht skeptisch, wenn ich mich mit dem Teil in die Sonne lege, wenn sie das Display allerdings sehen sind sie ähnlich begeistert wie ich.
Dagegen spricht die Menüführung, die etwas unübersichtlich daher kommt und der Browser braucht etwas Übung mit dem vier-Wege-Knopf, der nicht immer den richtigen Link trifft. Alles was über den Amazon store geht ist allerdings recht gelungen, Die Leseproben teilweise sehr ausführlich und inzwischen finden sich tatsächlich einige Gemeinfreie Bücher für lau, so fällt das komplizierte Browsen auf gutenberg.org meist weg oder wird am heimischen PC erledigt.
Ich freu mich jedes mal, dass ich über den Kindle wieder zum Lesen gekommen bin. Immer dabei, Akku (fast) immer Voll und immer n Haufen Bücher an Mann…