USA SC


Greenville, Greer, South Carolina. kleinstadt Flair und arsch kalt.

Eigentlich dachte ich unsere Anlagen in USA gehen an mir spurlos vorüber.
Tja so kann man sich täuschen, und so bin ich anfang des Jahres doch noch kurzfristig, in die USA gereist. Gleich von Anfang an hat mich diese lockerheit begeistert. „Take it easy“ war hier nicht nur ein doofer Spruch. Das hat schon bei der Ankunft angefangen: schneesturm am Zielflughafen (Newark) , also einmal umgeleitet nach Detroit. Da komischerweise sonst niemand am Taxistand war, hat mich der Fahrer kurzerhand alleine ins Hotel choufiert. Dan erst mal versucht mit der Lufthansa zu telefonieren. Offiziell wäre es am nächsten Tag per Bus weiter nach Newark gegangen. Da wollte aber nicht hin. Erst am nächsten morgen konnte ich bei der Lufthansa jemanden erreichen, der mich dann kurzerhand mit einer anderen Fluggesellschaft nach Spartanburg geschickt hat. Leider scheint da aber was bei der Buchung schief gelaufen zu sein. Zumindest haben die Damen vom Bodenpersonal ganz schön für mich schuften dürfen. Die „take it easy “ Einstellung hat mich anfangs etwas ins schwitzen gebracht, aber sie war ansteckend und ich hab vor allem immer das Gefühl haben dürfen, dass die Mädels das schon hin bekommen.

Ziemlich ausgeruht durch den extra Hotel Aufenthalt bin ich dann in dem kleinen Städtchen Greer angekommen. Erst mal beim Mexikaner was essen und ungefähr drei Liter „refill cola“ in mich hinein geschüttet:-). Die Temperaturen waren bei rund 10 gradC im Minus also nicht so wirklich das Wetter um groß was zu unternehmen. In meiner Freizeit habe ich mich also hauptsächlich im Restaurant aufgehalten 🙂 in meiner lieblingskneipe, direkt hinter meinem Hotel gabs ca 50 Sorten craft beer und nen Andechser Doppelbock. Dazu ein super sandwich oder ne „Prezel“ (wer denen wohl die Karte übersetzt hat)? 

Ansonsten steakhaus, burger oder der Mexikaner. Was anderes als Fleisch zu bekommen war fast nicht möglich. Eigentlich sehr schade, denn das Gemüse das es im Supermarkt gab hat echt gut ausgesehen.

Nach vier Wochen war es dann auch schon wieder vorbei. Ich hab auf jeden Fall wieder viele nette Menschen kennen gelernt und viel zu viele Rinder gegessen. Sau gut waren die allerdings. Da macht denen keiner was vor!

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